Eine Veranstaltung der Lehrhaus-Reihe
mit einem Vortrag von Irene Franken

Die lange jüdische Geschichte Kölns ist selbstverständlich auch eine Geschichte jüdischer Frauen. Diese zu erzählen, gestaltet sich jedoch schwer. Denn nur wenige Quellen spiegeln das Leben von Jüdinnen im Mittelalter. Erst ab dem 19. Jahrhundert lassen sich spannende Biografien und auch Veränderungen im Judentum allgemein darstellen, die zu einer aktiveren Rolle von Frauen im Gemeindeleben führten.

Die Referentin wird u.a. die Unternehmerin Therese Oppenheim, die Kunstsammlerin Henriette Hertz, Flora Tietz, Geschäftspartnerin der „Kaufhof“-Gründung mit ihrem Ehemann Leonhard Tietz sowie die Frauenrechtlerin Klara Caro portraitieren. Anhand ihrer Biografien erzählt sie eine Geschichte Kölns aus jüdischer und weiblicher Perspektive, aber auch ganz persönliche Geschichten von Emanzipation und Teilhabe, von Ausgrenzung und Verfolgung.

 

Irene Franken, Historikerin, Mitgründerin des Kölner Frauengeschichtsvereins, Entwicklern der App Orte Jüdischer Frauen in Köln, Alternative Ehrenbürgerin in Köln.

Dienstag, 12. Dezember 2023
19:30 Uhr

Judaica der Synagogen-Gemeinde Köln
Roonstr. 50, 50674 Köln
www.koelnische-gesellschaft.de