Sonntag, 17. Dezember 
18:00 

Lebensmelodien – Vergessene jüdische Musik aus Berlin 

Während des Holocausts nutzten die Nationalsozialisten die Musik Beethovens, um ihre rassistischen und antisemitischen Ideologien voranzutreiben. Die Nazis verehrten Beethoven als Verkörperung der deutschen Kultur und nutzten seine Musik zu Propagandazwecken.

Gleichzeitig verboten sie die Werke vieler jüdischer Komponisten und Musiker. Einige dieser Lieder werden im Rahmen des Projekts „Lebensmelodien“ wiederaufgeführt. Es sind jüdische Werke, die im Zeitraum 1933–1945 komponiert und gesungen, manchmal auch aufgeschrieben wurden – Musik, um in den Ghettos und Lagern zu überleben – oder auch von dieser Welt Abschied zu nehmen. Hinter den „Lebensmelodien“ verbergen sich die Schicksale jüdischer Menschen.

Iris Berben zeigt die Lebenskontexte der Personen auf, die diese Melodien in der Zeit von 1933 bis 1945 komponiert und aufgeführt haben.

  • Iris Berben, Rezitation
  • Christophe Horak, Violine
  • Oscar Bohórquez, Violine
  • Francesca Zappa, Viola
  • Claudio Bohórquez, Cello
  • Kantor Isidoro Abramowicz, Gesang
  • Nur Ben Shalom, Klarinette
  • Michael Cohen-Weissert, Klavier
    www.irisberben.de

Ein Projekt des Ev. Kirchenkreises Tempelhof-Schöneberg.
Mit freundlicher Unterstützung des Antisemitismus-Beauftragten der Bundesregierung.

Kammermusiksaal Beethoven-Haus
Bonngasse 24-26, 53111 Bonn
www.beethoven.de  

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